Scintilla: SciTe und Notepad++

Für das tägliche Schreiben an einfachen Texten ist ein leistungsfähiger, erweiterbarer und flexibler Editor unverzichtbar. Textedit unter MacOS X sowie Notepad unter Windows decken nur die Minimalanforderungen ab und sind für anspruchsvollere Aufgaben unbrauchbar. Zu DOS-Zeiten war der QEd von Semware lange Jahre mein Favorit, unter Windows kam dann irgendwann der Programmer’s File Editor von Alan Phillips mit Makros und flexibler Hotkeybelegung auf Platz 1. Letzerer wird aber seit 1999 nicht mehr weiterentwickelt und so bin ich heute bei der Editorkomponente Scintilla gelandet.
Die Variante für Puristen ist der Editor SciTe, unter Windows und Linux verfügbar. Als Portierung auch unter Darwin.

SciTe Screenshot

Der Editor läßt sich auch in der aktuellen Version 2.02 mit der Sprachdatei für Version 1.73 eindeutschen. Dazu die locale.de.properties in locale.properties umbenennen und in das Programmverzeichnis kopieren. Zur einfachen Konfiguration der unzähligen Möglichkeiten gibt es auch ein eigenes Werkzeug, das SciTe Configuration Tool.

SciTe Configuration Tool Screenshot

Alternativ lohnt es sich, die auf Scintilla basierende Entwicklung Notepad++ (nur für Windows), anzusehen. Ebenfalls kostenlos unter der GPL verfügbar.

Notepad++ Screenshot